Anpassung des Bachlaufes

Gräben und Flussläufe

Renatu­rierung zum Schutz vor Hochwasser

Renatu­rierung von Graben­be­reichen

Fachge­rechte Renatu­rie­rungs­maß­nahmen für Gräben und Flussläufe

Ausheben eines Bachlaufes

Renatu­rie­rungs­a­r­beiten in Münster: Erste Rodung von Wurzel­stöcken zur Renatu­rierung eines Grabens

Nachteil geradliniger Graben­verläufe und Vorteil von Renatu­rierung

Zum Schutz vor Hochwasser wurden Gräben im mittleren 19. Jahrhundert zumeist gradlinig angelegt. Auf diese Weise sollte das überschüssige Wasser zügig abfließen können. Ein Nachteil geradliniger Graben­verläufe ist jedoch, dass die Habitat­ent­wicklung durch eine zu hohe Fließge­schwin­digkeit erheblich eingeschränkt wird, da sich gewisse Insekten und Fischarten nur schwer ansiedeln können.

Deswegen gilt es heutzutage zur ursprüng­lichen Graben­führung zurück­zu­kehren. Dies geschieht üblicherweise im Rahmen sogenannter Renatu­rie­rungs­maß­nahmen. Das heißt, es werden z.B. Auen und Überschwäm­mungs­gebiete angelegt. Um dies umzusetzen werden die bereits vorhandenen Gräben entsprechend erweitert bzw. etwas weiter gezogen, um den Graben- bzw. Flussverlauf wieder in sein ursprüng­liches und schlan­gen­förmiges Bett zu bringen. Dafür wird der Graben bzw. der Bachlauf entsprechend ausgebaggert und dann mittig in ein etwas tieferes und geschlän­geltes Grabbett geführt.

Insgesamt wird der Graben­verlauf durch die ergriffenen Maßnahmen länger – bietet jedoch nun kontrol­lierte Überschwäm­mungs­be­reiche, wo das Wasser über das Ufer treten kann ohne Schäden anzurichten.

Auenland­schaften für die Schaffung von Habitaten

Nach der Verbrei­terung eines Bachlaufes ist die Integration von Auenland­schaften oftmals unabdingbar, um z.B. für Amphibien, Insekten und Wasservögel artgerechte Habitate zu schaffen. Mit Hilfe von Schilf und Weiden sowie Stämmen, welche im Graben­verlauf fest verankert werden, lässt sich die Fließge­schwin­digkeit des Wassers deutlich drosseln. Infolge­dessen wird das Wasser sehr viel langsamer fließen und sich dadurch zunehmend besser verteilen. Durch die bessere Wasser­ver­teilung können wieder mehr Lebensräume für z.B. Insekten und Fischarten entstehen.

Förder­pro­gramme zu Renatu­rie­rungs­maß­nahmen

Wir beraten und unterstützen Landwirte bei der Umsetzung von Förder­pro­grammen im Rahmen von Renatu­rie­rungs­maß­nahmen für produk­tivere und wirtschaft­lichere Bodenbe­stel­lungen.

Geförderte Agrarum­welt­maß­nahmen (AUM) für Landwirte

Wir stehen Landwirten in der Umsetzung von geförderten Agrarum­welt­maß­nahmen zur Seite – vom Konzept bis hin zur Durchführung

Maßnahmen für Landwirte bzgl. Renaturierung

Ob Blühstreifen oder Uferstrei­fen­programm…

Agrarum­welt­maß­nahmen (AUM), die vom Bund und von der Landes­re­gierung gefördert werden, eröffnen Landwirten die Möglichkeit einen wertvollen Beitrag zum Artenschutz zu leisten und im selben Zuge eine produk­tivere und wirtschaft­lichere Bodenbe­stellung zu erzielen.

Wir erstellen Konzepte, Zeichnungen und Karten für Landwirte und unterstützen sie tatkräftig darin, wertvolle Landflächen an die Natur zurück­zugeben. Zudem stehen wir selbst­ver­ständlich auch beratend zur Seite, wenn es darum geht, naturschutz­fachlich sinnvolle Entschei­dungen hinsichtlich der Umsetzung von Agrarum­welt­maß­nahmen und Renatu­rie­rungs­maß­nahmen zu treffen.

Grabenpflege
Renaturierungsmaßnahmen im Bereich Grabenpflege
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